Atlassian Data Lake und Atlassian Analytics: Daten für einen Blick auf das große Ganze

In den letzten Jahren haben sich in der Arbeitswelt viele Dinge dramatisch verschoben. Unternehmen und Teams mussten sich über Nacht auf neue Organisationsformen, auf Remote-Arbeit und auf verteilte Konstellationen einlassen, während die Arbeitsergebnisse für Kunden, Mitarbeiter und Investoren nicht darunter leiden durften.

Um Teams dabei zu unterstützen, anders, aber dennoch gemeinsam zu arbeiten, investiert Atlassian in die Atlassian-Plattform, eine gemeinsame Technologiebasis über die Anwendungen hinweg, die Teams miteinander verbindet, sie aber gleichzeitig in die Lage versetzt, mit den Tools ihrer Wahl zu arbeiten.

Die Atlassian-Plattform ermöglicht einen nahtlosen Arbeitsfluss über Tools und Teams hinweg und automatisiert dabei alltägliche Prozesse, sodass die Teams sich auf komplexe Aufgaben fokussieren und schneller bessere Entscheidungen mithilfe datengetriebener Erkenntnisse treffen können.

Auf der zurückliegenden Team-22-Konferenz, dem Nachfolgeevent des Atlassian Summit, hat der Hersteller nun zwei neue Möglichkeiten für die Plattform vorgestellt, die allen Usern – von Managern bis zu Endnutzern – einen flexiblen Zugang zu ihren Daten in den Produkten eröffnet: den Atlassian Data Lake und Atlassian Analytics.

Atlassian Data Lake: Gesammelte Daten jederzeit bereit zur Abfrage

Die Atlassian-Produkte sind kritische Systeme für die Arbeit aller Teams. Und deshalb enthalten diese Systeme natürlich Daten, die die Grundlage für wichtige Entscheidungen zur Team-Volocity, zur Ressourcenplanung und zum Return on Investment bilden können.

Früher gab es in den einzelnen Produkten Dashboards mit kontextuellen Daten, um Teams zu helfen, solche Einsichten zu erhalten. Doch die Erstellung individueller Reports war für die meisten Teams eine Herausforderung, denn dafür mussten Daten via API und per Skript extrahiert werden. Außerdem gab es keine einfache Möglichkeit, produkt- oder instanzübergreifende Daten zu analysieren.

Hier betritt der Atlassian Data Lake die Bühne. Diese Lösung bietet genau solche produkt und instanzübergreifenden Daten für unkomplizierte Analysen mit vormodellierten Feldern, die das Generieren von Einsichten beschleunigen.

Zum Launch wird der Atlassian Data Lake Daten aus Jira Software und Jira Service Management enthalten, aber der Hersteller arbeitet daran, alle Atlassian-Produkte zu integrieren. Auf diese Weise soll ein voller Zugriff auf sämtliche Daten auf eine ebenso simple wie mächtige Art und Weise möglich sein.

Atlassian Analytics: Daten per SQL oder No-Code flexibel visualisieren

Jedes Team hat seine individuellen Arbeitsweisen und die Atlassian-Tools bieten reichlich Flexibilität, um dieser Unikalität Rechnung zu tragen. Aus der Technologie von Charito, einer Cloud-basierten Visualisierungs- und Analyselösung, die Atlassian im letzten Jahr akquiriert hat, ist Atlassian Analytics entstanden. Dabei handelt es sich um einen einfachen, flexiblen Hub, der direkt an den Atlassian Data Lake gekoppelt ist und Usern unterschiedliche Wege des Datenzugriffs eröffnet.

Es gibt mitgelieferte interaktive Dashboards mit projekt- und produktübergreifenden Überblicken zu Workflows. Beispielsweise können Manager mit dem Dashboard für Flow-Metriken eine durchgehende Sichtbarkeit im Hinblick auf Time to Market, Flaschenhälse, Blocker und Teamauslastung über diverse Wertströme hinweg gewinnen. Dabei ist es jederzeit möglich, in Details auf Projektebene einzusteigen.

Atlassian Data Lake Analytics

SQL-Visualisierungen und die Option, über SQL-Anfragen direkt mit dem Atlassian Data Lake zu kommunizieren, bieten die Möglichkeit, Dashboards und Diagramme zu individualisieren.

Die No-Code-Visualisierung mit Visual SQL eröffnet Teams und Usern, die die Nutzung von SQL scheuen, einen "Code-losen" Weg, Daten zu exportieren und ohne großen Aufwand Reports zu bauen. Zum Beispiel kann ein Team Daten über ihm zugewiesene Stories und Bugs aus Jira Software einbringen und sie zusammen mit Change-Requests oder Incidents aus Jira Service Management visualisieren, um einzuschätzen, welche Aufgaben die höchste Priorität erhalten sollten.

Diese Daten lassen sich in beliebiger Diagrammform visualisieren und ohne Kontextwechsel kommentieren. Mit der Snapshot-Funktion kann das Team außerdem in der Zeit zurückreisen, um Vergleiche anzustellen und Trends zu erkennen.

Daten aus Atlassian-Produkten werden durch die Kombination mit anderen geschäftskritischen Datenquellen noch wertvoller – etwa wenn ein Team einen Report aus Snowflake zieht, der das Umsatzwachstum wiedergibt, und ihn mit dem Entwicklungs-Output aus Jira Software verknüpft, um zu visualisieren, wie neue Features sich auf die Wachstumsziele auswirken.

Atlassian Data Lake Analytics 2

In Kürze wird es außerdem direkte Verbindungen zwischen dem Atlassian Data Lake und externen Business-Intelligence-Systemen wie Tableau, Microsoft Power BI und anderen BI-Lösungen geben.

Jetzt im EAP verfügbar

Jedes Team erhält maßgeschneiderte Vorschläge, wie die Velocity optimiert werden kann, und jeder Manager bekommt Einsichten zur Verbesserung von Prozessen auf höhergelagerter Ebene – der Atlassian Data Lake und Atlassian Analytics sind angetreten, dieses Szenario Wirklichkeit werden zu lassen.

Atlassian Analytics und Data Lake sind jetzt via Early Access Program für Enterprise-Kunden von Jira Software oder Jira Service Management verfügbar.

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